Projet à l’étude

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Derzeit ist der EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg nur über die Straße erreichbar. Morgen wird der Zug dank einer neuen, ca. 6 km langen Bahnstrecke und einer neuen Haltestelle die Reisenden direkt zum Flughafenterminal bringen und somit eine echte Alternative zur Straße darstellen. Das Projekt wird eine bequeme, schnelle und zuverlässige direkte Zugverbindung ermöglichen. Es wird zu einer Verkehrsverlagerung und zur Attraktivität des Flughafens, der Unternehmen am Standort und des Dreiländerecks beitragen, in dem es liegt. Das Ziel für die Inbetriebnahme liegt im Jahr 2030. Das Datum der Inbetriebnahme wird nach Abschluss der Vorprojektstudien (2024) festgelegt. Die öffentliche Untersuchung vor der Erklärung der Gemeinnützigkeit (DUP) fand von Montag, den 11. Oktober bis einschließlich Dienstag, den 9. November 2021 statt. Sehen Sie sich die deutsche Version dieser Seiten über diesen Link an : www.sncf-reseau.com/fr/travaux/grand-est/nouvelle-liaison-ferroviaire-euroairport

Warum sollte der Flughafen eine direkte Bahnanbindung erhalten ?

Die Zufahrt ist nur über die Straße möglich

Derzeit ist der EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg nur über die Autobahn A35 Mulhouse-Basel und die Schweizer Zollstraße erreichbar, die in den Hauptverkehrszeiten regelmäßig überlastet sind. Die Anfahrt erfolgt vorzugsweise mit dem Auto, daneben gibt es Busverbindungen.

Projektziele

Kürzere Fahrzeiten zum Flughafen

Da die künftige Haltestelle "EuroAirport" direkt vor dem Terminal liegt, wird sowohl der Pendelverkehr für die Arbeitnehmer der Flughafenplattform als auch die Anfahrt für Besucher und Fluggäste vereinfacht.

Die Fahrzeiten werden zuverlässiger und kürzer sein, denn die direkte Zugverbindung ist vor Stau gefeit.

Die günstigste Fahrzeit auf der neuen Bahnlinie beträgt :

  • Mulhouse-Stadt <> Flughafen: 12 Minuten im Vergleich zu etwa 32 Minuten heute
  • Basel SBB <> Flughafen: 10 Minuten im Vergleich zu etwa 18 Minuten heute

Die Fahrzeiten werden für andere direkt bediente Städte (insbesondere Straßburg, Sélestat, Colmar, Aesch, Laufen, Pratteln, Muttenz, Liestal) und für Fahrgäste, die in Mulhouse oder Basel umsteigen, verkürzt.

2010 - 2011 : Phase der Durchführbarkeitsstudie

  • Untersuchung verschiedener Lösungsmöglichkeiten für die Anbindung des EuroAirports an den öffentlichen Verkehr.
  • Erste Umfrage unter den Vertretern der Gemeinden, der Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammern, Landwirtschaftsverbände, der Unternehmen des EuroAirports, der Flughafenmitarbeiter und der Fluggäste.

Daraufhin stimmte der deutsch-französisch-schweizerische Lenkungsausschuss im Dezember 2011 für eine Bahnanbindung.

6. Mai - 20. Juni 2013 : Erste Mitwirkungsrunde

Unter dem Vorsitz eines von der Commission Nationale du Débat Public (CNDP) [lien vers la décision CNDP du 03/10/13], ernannten Bürgen, François LEBLOND, wird vom 6. Mai bis zum 20. Juni 2013 in Frankreich, der Schweiz und Deutschland eine erste große Mitwirkungsrunde zum Projekt durchgeführt.

Beteiligung der Öffentlichkeit
  • Es wurden 4 öffentliche Veranstaltungen abgehalten, die von etwa 210 Personen besucht wurden, wobei 61 Teilnehmer das Wort ergriffen.
  • Es wurden 3 Möglichkeiten angeboten, sich schriftlich zum Projekt zu äußern: Auf dem Postweg, per E-Mail oder in den Unterlagen, die bei den Veranstaltungen für die Teilnehmer auslagen. So wurden 99 Beiträge gesammelt.

    Daraus lassen sich die folgenden Lehren ziehen

  • Die Volksvertreter in Frankreich, der Schweiz und Deutschland, sind sich weitestgehend einig, das Projekt zu verwirklichen.
  • Im Hinblick auf die Untersuchung der Gemeinnützigkeit müssen noch viele Themen gründlicher behandelt werden, darunter :
  1. Vertiefung sämtlicher Aspekte des Dienstangebots für die Reisenden;
  2. Vereinbarkeit des Projekts mit den von den Gemeinden unterstützten Projekten;
  3. Durchführung einer Studie über den Schienenlärm und einer Studie über die Auswirkungen des Projekts auf den Fluglärm;
  4. Eine genauere Einschätzung der Projektkosten;
  5. Verkehrsstudien zur Ermittlung der zukünftigen Nutzerzahlen und der Auswirkungen des Projekts auf die Verkehrsverlagerung;
  6. Eine sozioökonomische Beurteilung zur Messung der Wirtschaftlichkeit des Projekts;

2014 - 2018: Phase eingehender Studien

In dieser Zeit trafen sich die Projektpartner  regelmäßig in Arbeitsgruppen, um alle Aspekte des Projekts gründlicher zu untersuchen: Bahnangebot, Optimierung des Streifens beiderseits der Bahntrasse, Projektbewertung (Sozioökonomie), Mitwirkung und Kommunikation. 

Die Vielzahl der Städtebau- und Verkehrsprojekte, die von den Gebietskörperschaften geplant werden, erforderte zudem eine gute Koordinierung zwischen den verschiedenen Projektträgern. Im Rahmen dieser Arbeit, die noch nicht abgeschlossen ist, waren zahlreiche Sitzungen notwendig. 

2018 – 2019: Zweite Mitwirkungsrunde

Die zweite Mitwirkungsrunde wurde von den Projektträgern auf freiwilliger Basis organisiert, um die französische, schweizerische und deutsche Öffentlichkeit (in französischer und deutscher Sprache) über die Ergebnisse der gründlicheren Studien zu informieren, die in der ersten Mitwirkungsrunde angefordert wurden, und die Meinungen der Öffentlichkeit zu den vorgeschlagenen Lösungen einzuholen.

Sie wurde vom 13. September bis 12. Oktober abgehalten und wieder vom CNCP-Bürgen François LEBLOND geleitet. Am 13. Februar 2019 fand eine zusätzliche Sitzung zum Thema Schienenlärm statt.

Beteiligung der Öffentlichkeit

Kontext der öffentlichen Anhörung

Da das Projekt zahlreiche Unwägbarkeiten aufwies, musste die Durchführung der öffentlichen Anhörung verschoben werden.  Die Priorisierung des Projekts Neue Bahnanbindung EuroAirport wurde im Dezember 2019 mit dem Rahmengesetz für Mobilität (Loi d'orientation des mobilités, LOM) bestätigt [renvoyer vers la liste des projets prio LOM. Die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Finanzierung der detaillierten Vorentwurfsstudien im Dezember 2020 und die Bestätigung der Finanzierung des Vorhabens im Lenkungsausschuss im Februar 2021 ermöglichten es dann, mit der öffentlichen Anhörung fortzufahren.

Ziele der öffentlichen Anhörung 

Sobald die Studien weit genug fortgeschritten sind, findet die öffentliche Anhörung im Vorfeld der Gemeinnützigkeitserklärung statt. Sie wird von einer von den Projektträgern unabhängigen Kommission durchgeführt, die das Verwaltungsgericht ernennt. Die öffentliche Anhörung dient der Meinungsäußerung und der Beantwortung von Fragen auf der Grundlage eines Dossiers, das die ausführlichen Ergebnisse der Studien, insbesondere der Umweltverträglichkeitsprüfung, enthält. In diesem Dossier sind auch die Bilanzen des Mitwirkungsverfahrens enthalten.